deutscher Judoka; startete in der 70- bzw. 71- kg-Klasse; EM-Zweiter 1973 und 1978, zweifacher EM-Dritter; Olympiafünfter 1972; siebenfacher Deutscher Meister 1971-1977
Erfolge/Funktion:
Vize-Europameister 1973 und 1978.
* 2. Februar 1949 Zossen
Wenige Monate vor Beginn der Olympischen Spiele in Moskau gab Engelbert Dörbandt den Rücktritt als aktiver Wettkämpfer bekannt. Doch in seinem Fall waren ausnahmsweise nicht die politischen Querelen und die unsichere Zukunft der Olympischen Spiele schuld - Dörbandt glaubte, sich gegen den Nachwuchs vor und in Moskau nicht mehr entscheidend durchsetzen zu können.
Engelbert Dörbandt ist von Beruf Lehrer, daneben betreibt er zusammen mit seinem Vereinskameraden Johannes Meißner mit großem Erfolg eine Judoschule in Berlin-Neukölln.
Hobbys des sympathischen Berliners sind das Filmen und das Vertonen der eigenen Streifen.
Laufbahn
Als neunjähriger Schüler begann Engelbert Dörbandt mit dem Judosport. Mit fünfzehn startete er erstmals bei einem internationalen Turnier. In den folgenden fünfzehn Jahren erkämpfte der 1,70 m große und 74 kg schwere (Wettkampfgewicht höchstens 71 kg) Berliner Judoka zahlreiche Meisterschaften und Pokale:
Zehn Jahre lang führte er die bundesdeutsche Rangliste in seiner Gewichtsklasse an, achtmal erkämpfte er sich den Titel eines Deutschen Meisters. Ein fünfter Platz bei den Olympischen Spielen 1972 in München sowie zwei Vizeeuropameisterschaften (1973 und 1978) waren die ...